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Jüdisches Leben in der Rhein-Neckar-Region und im Kraichgau
Dieses Projekt vereint diverse Kultur- und Bildungsakteure aus der Metropolregion Rhein-Neckar/Kraichgau, um jüdisches Leben und jüdische Kultur in der Region öffentlichkeitswirksam zu präsentieren und dauerhaft sichtbar zu machen. Im Rahmen des Projekts finden praxisorientierte Workshops für Jugendliche in Zusammenarbeit mit den jüdischen Gemeinden statt. Jugendliche erstellen mit den Historikerinnen Manja Altenburg und Esther Graf von der Agentur für jüdische Kultur aus Mannheim eine Wanderausstellung über jüdisches Leben in der Region sowie weitere digitale Medienprodukte.
Ziel des Projekts ist es, Jugendlichen einen eigenständigen Zugang zur jüdischen Geschichte, Kultur und Gegenwart in ihrer Region bzw. ihrem Heimatort zu eröffnen, indem sie gemeinsam mit Experten moderne pädagogische, jugendgerechte Projekte zu jüdischem Leben entwickeln und eine aktive Erinnerungskultur mitgestalten.
Projektergebnisse
Im Rahmen des von Centropa initiierten Bündnisprojekts »Zahor – Erinnern für die Zukunft« zum Festjahr » 321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«, erforschten im Juni 2021 Studierende von Dr. Kilian Schultes, Historisches Seminar Heidelberg, die jüdische Geschichte Mannheims und haben ihre Ergebnisse filmisch festgehalten. Angeleitet wurden sie dabei von @geschichtomat, ein Projekt vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg und @jaf.hamburg (jaf – Verein für medienpädagogische Praxis Hamburg e.V.) Die drei äußerst gelungenen und unterschiedlichen fertigen Beiträge sind unten stehend zu finden.
Le Chajim - Das Judentum lebt! - Die Ausstellung online
“Le Chajim – Das Judentum lebt! Auch in Baden-Württemberg?”
Mit der Wanderausstellung “Le Chajim – Das Judentum lebt! Auch in Baden-Württemberg?”machen Schüler*innen des Lessing Gymnasiums in Mannheim jüdisches Leben in der Rhein-Neckar-Region und im Kraichgau dauerhaft sichtbar. Auf 15 Tafeln, sogenannten Roll Ups, erzählen sie die jüdische Geschichte von damals und heute der sieben ausgewählten Orte, und zwar Eppingen, Flehingen, Mannheim, Heidelberg, Neidenstein, Heinsheim und Sinsheim.
Als Teil des von Centropa initiierten Bündnisprojekts »Zahor – Erinnern für die Zukunft« im Rahmen
des Festjahres » 321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«, gestalteten die Jugendlichen
unter professioneller Anleitung aktiv diese regionale und nachhaltige Erinnerungskultur mit. Die Schau
vermittelt Wissen zum jüdischen Erbe der Region und führt vor Augen, dass das Judentum integrativer
Bestandteil der deutschen Kultur ist. Sie kann vielfältig pädagogisch genutzt werden und ist vielerorts
einsetzbar: z. B. an Schulen, in Gemeindezentren, uvm. Die leichten und klein verpackten Tafeln sind
kostenlos buchbar (in Auswahl oder im Gesamtpaket) unter: stehr@centropa.org
Die Ausstellung enstand unter der konzeptionellen Leitung von Agentur für Jüdische Kultur und wurde gestaltet von Cathrina Priem